Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist die Diskussion um geflüchtete Menschen wieder sehr aktuell. Für uns steht außer Frage, dass für alle gefährdeten Menschen sichere Fluchtwege geschaffen werden müssen und dass Österreich genug Platz hat, um schutzsuchende Menschen aufzunehmen. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht!

Neben diesen kurzfristigen Lösungen ist es aber auch wichtig, die Ursachen der Flucht zu bekämpfen. Gerade von konservativen Politiker:innen wird oft darauf verwiesen, dass es “Hilfe vor Ort” brauche, anstatt Menschen in Österreich aufzunehmen.

Wirklich etwas dafür getan, um Ursachen der Flucht zu bekämpfen, wird allerdings nicht. Unsere Wirtschafts- und Lebensweise in Europa profitiert nämlich von der Ausbeutung von Ländern im Globalen Süden.

Aus diesem Anlass untersucht die Studie „Das Recht, nicht gehen zu müssen“ von der Arbeiterkammer Wien, was Fluchtursachen mit unserer Wirtschafts- und Lebensweise hier in Europa zu tun haben, und wie unsere Wirtschaft sozial und ökologisch umgebaut werden muss, damit alle gut leben können und niemand mehr aufgrund dessen flüchten muss.

Wer Fluchtursachen bekämpfen will, muss die Politik der Staaten des Globalen Nordens ändern. Wir sagen: Schluss mit der Symptombekämpfung, für eine nachhaltige Bekämpfung von Fluchtursachen und für ein gutes Leben für alle!

Mit diesem Thema beschäftigen wir uns bei unserem Sommercamp von 1.-5. September am Attersee in einem spannenden Workshop mit Lukas Oberndorfer - Referent für Europarecht, Binnenmarktpolitik und Europaforschung in der Abteilung EU & Internationales der AK Wien -  als Workshopleiter.. 

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